Advent |
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Geschrieben von: Elke Korell |
Montag, den 01. Dezember 2014 um 18:46 Uhr |
Advent – Unterwegs sein in froher Erwartung - Unterwegs sein und warten. Advent – Unterwegs sein und neugierig. Unterwegs sein mit gemischten Gefühlen. Voller Freude auf das Licht das kommt, die Liebe die sich ausbreitet, das Leben das uns geschenkt wird.
Das wäre schön .. auf etwas hoffen können was das Leben lichter macht und leichter das Herz .. das gebrochene ängstliche und dann den Mut haben die Türen weit auf zu machen und die Augen und die Ohren und auch den Mund nicht länger zu verschließen. Das wäre schön .. gäbe uns Kraft ließe uns geduldig warten dem Kommenden entgegen sehen.
Er ist gerecht ein Helfer wert, Sanftmütigkeit ist sein Gefährt, sein Königskron ist Heiligkeit, sein Zepter ist Barmherzigkeit; all unsere Not zum End er bringt, der halben jauchzt mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Heiland groß von Tat.
Das wäre schön Wenn am Horizont Schiffe auftauchen Eins nach dem anderen Beladen mit Hoffnungsbrot Bis an den Rand Das immer mehr wird Durch mit – teilen miteinander teilen Das wäre schön ... Das stärkt uns, unsere Gemeinschaft.
Es kommt ein Schiff geladen bis an sein höchsten Bord, trägt Gottes Sohn voll Gnaden, des Vaters ewigs Wort. Das Schiff geht still im Triebe, es trägt ein teure Last. Das Segel ist die Liebe der Heilig Geist der Mast.
Das wäre schön Wenn Gott nicht aufhörte zu träumen in uns Vom vollen Leben einer Zukunft für alle Und wenn dann der Himmel aufreißen würde Ganz plötzlich Neue Wege sich auftun Hinter dem Horizont Das wäre schön.
O, Heiland reiß die Himmel auf, herab, herab vom Himmel lauf, reiß ab vom Himmel Tor und Tür, reiß ab wo Schloss und Riegel für. Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt, darauf sie all ihr Hoffnung stellt? O komm, ach komm vom höchsten Saal, komm tröst uns hier im Jammertal. O, klare Sonn, du schöner Stern, dich wollten wir anschauen gern; o, Sonn geh auf, ohn deinen Schein in Finsternis wir alle sein.
Das wäre schön Wenn dann die Köpfe sich heben Deiner Liebe entgegen. Unsere Hände sich dir entgegen strecken Unsere Stimmen dir alle Zeit Lob singen. Dann ist Advent Bereitet sein für den großen Gast.
Gott will im Dunkel wohnen und hat es doch erhellt. Als wollte er belohnen, so richtet er die Welt. Der sich den Erdkreis baute, der lässt den Sünder nicht. Wer hier dem Sohn vertraute, kommt dort aus dem Gericht. Noch manche Nacht wird fallen auf Menschenleid und Schuld. Doch wandert mit uns allen der Stern der Gotteshuld. Beglänzt von seinem Lichte, hält euch kein Dunkel mehr, von Gottes Angesichte kam euch die Rettung her. Die Nacht ist schon im Schwinden, macht euch zum Stalle auf! Ihr sollt das Heil dort finden, das aller Zeiten Lauf von Anfang an verkündet, seit eure Schuld geschah. Nun hat sich euch verbündet, den Gott euch selbst aus ersah.
Einen gesegneten Advent eure Prädikantin Elke Korell |